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Auf Bob Marley's Spuren


Eine unsere Tagestouren führte uns eineinhalb Stunden über unebene Straßen, durch wunderschöne Landschaften und kleine Dörfer nach Nine Miles in den Bergen von St. Ann, wo Bob Marley's Geburtshaus und Mausoleum steht. Auf der Fahrt dorthin erzählte uns der sehr unterhaltsame Guide "Shackaa", der sich zur Religion der Rastafari bekennt, sehr viel über Jamaika, Bob Marley, Marihuana - auch Marijuana oder Cannabis genannt - und natürlich über sich selbst als Rastafari.
Seine Erzählungen über diese besondere Religion, seine Sicht vom Leben und allgemeine Fakten von Jamaika, waren sehr interessant. Ok, manchmal vergaß er wie er einen Satz zu Ende bringen sollte und erholte sich in kurzen Sprachpausen. Der Grund dafür war wahrscheinlich, dass er an seinem "special tea", wie er ihn selbst genannt hat, relativ oft genippt hat.
Aber das war ok und passte zu seiner Gelassenheit.
Kurz vor dem Verlassen des Busses, gab es schon Mal die Preise der verschiedensten Marijuana-Produkte, welche wir nach Ankunft kaufen können. Angeboten wurden uns diese außerhalb des abgesperrten Parkplatzes in einem kleinen Seitenschlurf.
Abgesehen davon, dass der Verkaufsort etwas seltsam war, wurden uns die Produkte sehr seriös präsentiert. Das Angebot reichte von verschieden großen Päckchen mit Gras über gedrehte Joints, Haschkuchen und Tee. Natürlich auch mit Marihuana.
Nachdem alle versorgt waren, mussten wir noch jeder eine Kerze kaufen. Ein Dollar pro Stück für den Rundgang um Bob Marley's Grabstätte.

Das Geburtshaus sowie das Haus in dem Bob Marley aufgewachsen ist und die Grabstätte seiner Mutter und von ihm selbst, zeigte uns ein anderer Guide. Leider nicht der bekannte "Captain Crazy" aus Circus HalliGalli und das Duell um die Welt.

Bis auf das Geburtshaus befinden sich alle anderen Gebäude sowie der Meditationsstein des King of Reggaes am Mountain Zion. Zu beachten waren auch die paar einfachen Regeln, die uns während der Führung oft erklärt wurden. Bis auf die zwei Grabstätten durfte alles mit Schuhen betreten und fotografiert werden - jedoch nicht gefilmt. Das Rauchen von legalen, handelsüblichen Zigaretten war überall verboten, wohingegen das Rauchen von Marihuana ÜBERALL erlaubt war.😁

Nach der Führung ging es mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht, über die hauptsächlich einspurigen Straße, wieder zurück ins Tal. Nach einem kurzen Lunch, beim berühmten "Ultimate Jerk", der im Preis inkludiert war, ging's zurück zum Resort.

Fazit: sehr empfehlenswert
Dauer: halbtags (8 - 15 Uhr)
Preis: 79,- US-Dollar pro Person

Kurz zum Gesetz: Das Konsumieren von Marihuana ist in Jamaika an nicht öffentlichen Orten erlaubt. Auch das Mitführen von zwei Unzen (5g) ist gesetzlich erlaubt. Sollte man mehr dabei haben, so gibt es eine saftige Strafe von 20 US-Dollar 😆


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Kommentare: 1
  • #1

    HermiMary (Freitag, 02 November 2018 11:29)

    Toller Bericht, bekomme Lust zum "REISEN".....